Es ist Montag der 29. Januar 2024 und ich möchte feierlich zu Protokoll geben: Ich sitze in der Sonne vorm Haus im Homeoffice und arbeite. Ja, es ist alles andere als warm – aber auch nicht richtig kalt. Ich freue mich und rieche den Frühling.

Wenn Habecks Wettermaschine so schöne Sonnenaufgänge zaubert, sind die Schwurbler vielleicht nicht ganz so böse. 🥰

digitale Erinnerungen

Heute endlich einmal Zeit gefunden, auch im Dateisystem des Rechners Tiago Fortes P.A.R.A. zu etablieren. Sehr viel ins letze A (Archive) geschoben.

Das fühlte sich einerseits wieder sehr gut an, weil es eine schnelle, praktische aber vollkommen legitime Lösung für viel herumliegenden Unrat darstellt.

Andererseits gab es die ein oder andere Überraschung, als ich alte Ordner durchforstete. Arbeitsdaten zurück bis zum Anfang der 2000er. Notizen. Weit über einhundert Mindmaps zu verschiedenen Themen, Gesprächsvorbereitungen, Protokolle, Designarbeiten der letzten Jahrzehnte. Hachz. :)

Das ist doch keine Arbeit

Vögel zwitschern. Das erste Mal am späten Vormittag im Strandkorb im Garten in den warmen Strahlen der flach über den Dächern stehenden Sonne sitzen und das Blau des Himmels bestaunen, dass die letzten Wochen nur selten zu finden war.

Wer kann da ruhig sitzen bleiben? Eine sinnvolle Aufgabe ist nie weit entfernt. Minuten später fand ich mich mit Axt in den Händen vor einer der letzten 10 über 60cm im Durchmesser und 30cm dicken, massiven Buchenscheiben wieder, die ich leider schon viel zu lange in einer trockenen Ecke des Gartens gestapelt hatte, … um Brennholz zu schlagen.

Es war schön, auch sinnvoll, aber sehr anstrengend. Das Holz schon sehr hart und hauptsächlich aus Gabelstücken der Bäume hat sich nicht ohne Widerstand seinem Schicksal ergeben.

Das Schönste daran aber war, dass meine Tochter sich dazugesellte um tatkräftig auszuprobieren, ob ihr monatelanges Krafttraining im Fitness-Studio neben der optischen auch praktische Wirkung zeigt. Ich kann dankbar bestätigen: ja, durchaus.

Es bleiben fünf Scheiben. Nächste Woche ist auch noch ein Tag.

Samstagskaffee 🧡

Ausgeschlafen und aufgewacht an einem sonnigen Samstagmorgen. Realisieren, dass ich nicht einmal mitbekommen habe, dass meine Frau zum Notdienst heute Nacht noch einmal aufstehen musste. Zwei Stunden mit Kaffee im Bett gesessen und gelesen. Dabei immer wieder das Gefühl und die Gedanken unterdrückt, dass dies nicht produktiv ist und ich eigentlich arbeiten müsste. Es gibt doch so viel zu tun!

Das ironische daran ist: Ich war ja nicht einmal unproduktiv. Ich habe gelesen. Und zu lesen bedeutet in meinem Verständnis selten, dass ich danach nicht schlauer wäre. Ich habe einen interessanten Artikel im Spiegel zur körperlichen Erholung nach Krankheitspause (mit interessanten wenn auch nicht gänzlich neuen Informationen zu Muskelschwund und Regenerationszeiten sowie eine Abhandlung über CRISP DM (Standardprozess für datamining) durchgearbeitet, mit Anmerkungen versehen und in Evernote abgelegt - über Bande aus omnivore. Nicht gerade faul. Mehr zu diesen ganzen Informationen bald hier auf der Seite. Dafür habe ich sie angelegt.

Dennoch: Projekte bleiben liegen. Ich muss da echt an meinem mindset arbeiten.

Sieben Stunden Schlaf. Nicht mehr – geht auch gar nicht ausser bei völliger Erschöpfung – aber auch nicht weniger. Der nächste Tag ist wie Luftmatratze mit Loch oder Toastbrot im Nebel.

25.01.2024, Köln, WIZO. Schon vor 30 Jahren waren die Konzerte der Hammer. Heute sind sie es noch immer. “Ein Stachel 🖕🏻für die Ficker von der AFD, die gestörten CDUler und die hardcore Katholiken …" (Axel) WAR. DAS. SCHÖN.

Me, Walter-ized == mix of me and my grandfather. Thanks for nothing, Dall-E.

…wenn das Krafttier ein Spiegel Deines Zustands wird: müde.

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